Kontraindikationen
Hypnose ist für viele Dinge im Leben ein tolles Instrument und kann in vielen Problemlagen schnell und zielgerichtet helfen. Aber es gibt Bereiche, in denen die Hypnose nicht helfen kann oder in denen mit Problemen zu rechnen ist, die wir nicht wollen.
Deshalb gibt es vor einer Hypnose immer ein aufklärendes Gespräch mit einer Anamese. Klar ist, es gibt Kontraindikationen, die ich als Hypnotiseur als Ausschlußkriterium für eine Hypnose ansehe.
Dazu gehören folgende Indikationen:
- Psychosen (z.B. Schizophrenie, Bipolare Störung, Endogene Depressionen...)
- Persönlichkeitsstörungen
- Epilepsie und ähnlichen Anfallserkrankungen
- Herzerkrankungen
- Thrombose
- Erkrankungen des zentralen Nervensystems
- Depressionen (bestimmte Arten)
- ADS (bestimmte Formen)
- kürzlich vorgefallenem Herzinfarkt oder Schlaganfall
- geistige Behinderung
- Drogenabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit
- Einnahme von Psychopharmaka
- bei Kindern und Jugendlichen ohne die ausdrückliche Genehmigung des gesetzlichen Vertreters
- bei Menschen mit Glaubenskonflikten (einige Religionen sehen die Hypnose auch heute noch, trotz aller medizinischer Erkenntnisse und Erklärungen, als Zauberei an)
- bei Menschen, die Angst davor haben, hypnotisiert zu werden
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass die obige Auflistung auch Indikationen enthält, für deren Behandlung die Hypnose eigentlich bekannt und gebräuchlich ist (z.B. Depressionen). Es gibt allerdings Ausnahmen, bei denen diese heute doch als Kontraindikationen angesehen werden. Genauere Erläuterungen finden Sie hier: Kontaindikationen bei Hypnose